Über mich

Als Kind, das gerade Schreiben und Lesen gelernt hatte, entdeckte ich meine Faszination für Bücher. Ich las, was ich in die Finger bekam, und fand es wundervoll, fiktive Welten zu durchstreifen. Ich war davon so begeistert, dass ich schon als Acht- oder Neunjähriger begann, eigene Geschichten zu verfassen. Ich las und schrieb, ich las und schrieb noch mehr, und mit 19 Jahren gelang es mir, den ersten Roman zu verkaufen. Nur wenige Jahre vergingen, und ich schaffte den Sprung zum Profi.

1984 ließ ich mich in Italien nieder und begann auch mit dem Übersetzen von Romanen, aus dem Englischen und Italienischen. Dadurch bekam ich tiefen Einblick in die Werke anderer Autoren, wodurch ich viel für meine eigene Arbeit lernen konnte. Unter anderem dieser Reifeprozess führte Anfang der 2000er-Jahre zu »Diamant«, dem ersten Kantaki-Roman. Nicht zuletzt der Erfolg dieses Romans hatte zur Folge, dass der Autor wieder in den Vordergrund trat und den Übersetzer nach und nach ganz verdrängte.

Vor einigen Jahren bin ich nach Deutschland zurückgekehrt und lebe nun in Haselünne  (Flechum) im Emsland. Die Liebe zur Science-Fiction, mit der ich als Autor begann, ist geblieben – ich schreibe nach wie vor Romane, die dem Leser Raumschiffe, ferne Welten und kosmische Rätsel präsentieren. Aber mich interessiert nicht nur die ferne Zukunft, sondern auch die nahe, die Welt, in der wir morgen leben werden. Meine Thriller sind meistens in einer solchen nahen Zukunft angesiedelt, basieren auf sorgfältigen wissenschaftlichen Recherchen und zeigen, wie sich unser Leben schon in wenigen Jahren verändern könnte. Mehr über meine einzelnen Romane erfahren Sie hier:  https://www.andreasbrandhorst.de/buecher/einzelromane/

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39 Kommentare zu “Über mich

  1. Hallo Herr Brandhorst!

    Vielen Dank für die grandiosen Bücher die sie geschrieben haben. Bin selbst fast 40 und lese seit meinem 7. Lebensjahr. Hat alles mit Karl May angefangen, dessen Winnetou Romane ich in der 2. Klasse gelesen habe.
    Seitdem habe ich jede Menge Bücher gelesen.
    “Das Schiff” gehört zu den Besten die ich lesen durfte.
    Also Dankeschön und machen Sie ruhig weiter so

  2. Hallo Herr Brandhorst,
    Sie haben mich mit ihrer Lesung bei der letzten FBM mit ihrem Buch “Das Schiff” überzeugt und ich hab es mir dann auch direkt gekauft und hab es signieren lassen 🙂 Nun hab ich nach Abschluss meines Bachelors in Biologie auch endlich Zeit es zu lesen. Was mich unglaublich fasziniert ist die Authenzität des “Science” – Aspekts Ihres Science- Fiction Werkes. Als werdender Neurobiologe finde ich vor allem die Herangehensweise an das Konzept der Mindtalker und der Neurodegeneration unheimlich spannend. Ich wollte hier ganz gerne Fragen ob sie einen Naturwissenschaftlichen Hintergrund haben oder ob sie sich tatsächlich einfach so sehr für Science Fiction begeistern, dass sie sich das alles selbst angelesen und genug gemeistert haben um sich über die reine Fiktion hinwegsetzen (ich hoffe ich klinge nicht anmaßend oder ähnliches). Zuletzt möchte ich Ihnen auf jeden Fall meine Bewunderung für dieses unglaublich tolle Buch aussprechen 🙂

  3. Die wissenschaftlichen Aspekte meiner Romane sind immer auch recherchiert – ich lese sehr gern wissenschaftliche Fachzeitschriften, und dem Himmel sei Dank fürs Internet, das die Recherche enorm erleichtert. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als man Bibliotheken aufsuchen musste, um Wissenslücken zu schließen. Da ich aber kein Wissenschaftler bin, kann ich nicht garantieren, dass die entsprechenden Passagen meiner Romane immer vollkommen präzise sind, worauf mich ein Quantenphysiker vor einigen Wochen hingewiesen hat. 🙂 Wie dem auch sei: Es geht mir in erster Linie um die Personen; der Rest ist eine große Bühne für sie.

  4. Sehr geehrter Herr Brandhorst,
    am vergangenen Wochenende gehörte ich zu den Privilegierten, die Ihrer Lesung im Wiener Rathaus beiwohnen durften. Auch die Tage auf der AustriaCon und die Gespräche mit Ihnen im Vortragsraum über Ihre Zeit als Terranauten-Autor waren höchst anregend für mich.
    Sie haben mit Ihrem Interview, welches Roman Schleifer mit Ihnen führte, und den Romanauszügen meine Leselust auf reine SF – außerhalb von großen SF-Heftromanserien – erneut geweckt.
    Da ich Digitalleser geworden bin, werde ich mir Ihre neuesten Werke demnächst zulegen. Schon jetzt bin ich gespannt auf die Weiterführung von “Omni”!
    Ihr Leser
    Norbert Mertens

    1. Lieber Norbert Mertens,
      es freut mich sehr, dass ich in Ihnen einen neuen Leser gefunden habe. Bitte lassen Sie mich wissen, wie Ihnen “Omni” und meine anderen Romane gefallen. 🙂
      Ich bin inzwischen ebenfalls dazu übergegangen, die meisten Bücher in digitaler Form zu lesen (auf meinem Kindle), aber ich muss gestehen: Manchmal fehlt mir das Gefühl des Buches in der Hand. Einen Riesenvorteil hat der E-Book-Reader zweifellos: Man kann viele Bücher auf Reisen mitnehmen.
      Beste Grüße
      Andreas Brandhorst

  5. Ich höre Ihre Bücher bei Audible und bin absolut begeistert. Besonders die Stimme von Richard Barenberg gibt den ohnehin schon fantastischen Geschichten eine unglaubliche Tiefe und Dynamik. Omni und besonders das Schiff habe ich mehrfach gehört und werde einfach nicht satt genug davon. Vielen Dank dafür und hoffentlich bald mehr auch in diesem Format 🙂

  6. Sehr geehrter Herr Brandhorst,
    gern lese ich Ihre Bücher. Wenn ich darin lese, so ergeben sich für mich immer wieder Momente des “Urlaubs vom Alltag”. Und dafür möchte ich Ihnen hiermit danken.
    Mit besten Grüßen

    Peter Handrick

  7. Hallo Herr Brandhorst,

    es gab früher eine extra Kantaki-Webseite, auf der auch ein Forum lief, in dem Sie aktiv geschrieben und mir auch alle Detailfragen geduldig beantwortet haben. Damals habe ich gesagt, dass mir die Romane sehr gefallen und mich an Dan Simmons erinnern, der mein Lieblings(SciFi-)autor sei. Sie haben das als Kompliment betrachtet. Das sollte es natürlich auch sein. 🙂 Aber nun habe ich gerade das Arkonadia-Rätsel gelesen und festgestellt, dass es wieder eine Webseite und Kontaktmöglichkeiten über Facebook gibt. Die beste Gelegenheit, um meine damalige Aussage zu aktualisieren. Während Hyperion/Endymion immer noch zu meinen Lieblingsbüchern gehören, habe ich seit Diamant alle Ihre Romane gelesen und bestelle immer blind vor. Was mich betrifft, haben Sie meinen persönlichen SciFi-Thron erklommen. 🙂 Großartige Weltenentwürfe, interessante Charaktere und tiefsinnige nachwirkende Geschichten, die sich mit den großen Fragen beschäftigen. Vom angenehmen Schreibstil und Rhythmus, der sich erholsam von den amerikanischen Romanen absetzt, mal ganz zu schweigen. Als besonders gelungenes Detail empfinde ich immer die philosophisch angehauchten KI bzw. intelligenten Schiffe.

    Danke für die vielen tollen Stunden mit Blick zu den Sternen.

    Dennis

    PS: Ich hoffe immer noch, dass Esebian irgendwo wieder auftaucht. 🙂

  8. Dan Simmons’ “Hyperion” steht auf meiner persönlichen Bestenliste der Science Fiction ganz oben. 🙂 Damit verglichen zu werden, empfinde ich als großes Lob. Was Esebian aus “Kinder der Ewigkeit” betrifft: Er ist tot, auf der Erde bestattet (wie der Leser in “Das Kosmotop” erfährt), aber ich könnte mir da eine Geschichte vorstellen, die eine spätere Phase seines langen Lebens betrifft. Mal sehen, wer weiß? 🙂

    1. In “Das Kosmotop” gab es ja schon den passenden Teaser. Der große El’Esebian, der die Feldzüge gegen die Incera angeführt hat. Immer her damit. 😉 An den Hinweis auf sein Grab kann ich mich erinnern. Etwas Ähnliches gab es glaube auch in der Feuervögel-Trilogie bzgl. Diamant. Diese Reminiszenzen haben immer etwas Ehrfürchtiges und gleichzeitig Trauriges. Wobei ich mir als Leser die Überzeugung vorbehalte, dass für einige Charaktere wie Esebian der Tod möglicherweise kein absolutes Hindernis darstellt. 🙂

  9. Lieber Herr Brandhorst,

    sehr gerne sage ich “Danke” für die inspirierende und interessante (leider viel zu kurze) Diskussion, die ich gestern mit Ihnen führen durfte. Sie haben meinen bisherigen Entscheidungskriterien eine weitere “Dimension” hinzugefügt!
    Ich wünsche Ihnen weiterhin das “Feuer”, das Sie antreibt und vor allem die nötige Zeit, alles entdecken zu können, was es zu entdecken gilt (…doch ein ewiges Leben? ;-)).

    Sabine Rinser-Willuhn

    1. Lieber Frau Rinser-Willuhn,
      das Gespräch mit Ihnen war auch für mich sehr, sehr interessant. Ich glaube, wir liegen mit unserer Denkweise recht nahe beieinander, und vielleicht verbindet uns außerdem so etwas wie eine Künstlerseele. 🙂

      Ich fand den Nürnberger Kreis gestern (https://andreasbrandhorst.de/kuenstliche-intelligenz-2/) sehr spannend. Wer weiß: Vielleicht konnte ich bei dem einen oder anderen Teilnehmer einen Denkanstoß geben. Es würde mich sehr freuen, wenn es so wäre.

  10. Sehr geehrter Herr Brandhorst!
    Ich höre gerade “Die Tiefe der Zeit” – mein erstes Hörbuch aus diesem Genre, und ich möchte mich für dieses Buch herzlich bedanken! Es ist unglaublich, wie detailreich, faszinierend und mitreißend diese Geschichte im Kopf aufblüht, wie in der Fantasie eine ganze fremde Welt entsteht, in die man gerne und fast mit einer Prise Sucht hineintaucht und so zu einem Teil dieses unglaublichen Abenteuers wird…
    Ich freue mich darauf, jedes Ihrer weiteren Bücher zu erleben!

  11. Ich habe mir das Buch “Das Erwachen” angehört und ich fande es sehr inspirierend. Ich hätte sogar Ideen für eine Fortsetzung

  12. Freut mich, dass Ihnen der Roman in der Hörbuchversion gefallen hat. 🙂 An Ideen für eine Fortsetzung mangelt es mir nicht – ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die Geschichte weitergehen könnte. Aber manchmal ist es besser, das dem Nachdenken und der Fantasie des Lesers zu überlassen.

  13. Lieber Herr Brandhorst,

    tja, wo fange ich an? Vielleicht bei mir selbst. Ich lebe im Ruhrgebiet (aus fester Überzeugung!) In meiner Jugend habe ich damit begonnen SF zu lesen. Das Ganze geriet leider in den Hintergrund, als ich mich beruflich neu orientierte, und von daher andere Prioritäten gesetzt werden mussten. Irgendwann packte mich dieser Virus dann erneut. Ich begann zu stöbern. Dabei fand ich Ihre Werke. Kurzum, nach dem Lesen einiger Ihrer Bücher war ich schwer angetan! Mein Bücherregal (ja, sowas gibt es noch) füllte sich über die Zeit mit ihren Werken. Nun bin ich kein Literaturkritiker, aber ich darf Ihnen eines versichern. In mir haben Sie einen neuen, treuen Fan gefunden! Gestern begann ich “Das Artefakt” zu lesen.
    Es bleibt also spannend.

    Bleiben Sie uns gewogen, lieber Andreas!

    Mit freundlichem Gruss, HW.

  14. Hallo Herr Brandhorst,
    können Sie sich vorstellen,dass eines Ihrer Romane irgendwann einmal verfilmt werden könnte,da sich die deutsche Filmindustrie oft schwer damit tut,Sience Fiction Filme zu produzieren!
    Zum anderen,bin ich immer wieder begeistert,wie Sience Fiction Autoren,sich Aliens vorstellen und beschreiben. Dies ist etwas,was mich des öfteren schmunzeln lässt.😊
    Beste Grüße Rainer Brummer

    1. Lieber Herr Brummer,
      über eine Verfilmung meiner Romane würde ich mich natürlich sehr freuen. Es gibt immer mal wieder Anfragen und Gespräche, aber bisher hat sich noch nichts Konkretes (Unterschriftsreifes) ergeben. Wie wäre es mit “Das Erwachen” als Film? Oder wenn es ein paar Spezialeffekte mehr sein dürfen: “Das Schiff”, “Omni” oder auch “Die Tiefe der Zeit” würden sich gut machen auf der großen Leinwand. 🙂 Oder wie wäre es mit einer Serie für Netflix? Da kämen mir die Kantaki in den Sinn.

  15. Hallo , Herr Brandhorst …

    WOW !!!
    Ich habe eben “Eklipse” zu ende gelesen … und bin begeistert … wirklich und absolut begeistert !
    Jeden Faden verknüpft … wie machen Sie das ? 🙂
    Ich lese seit Jahren SF-Romane und seit Jahren auch Ihre … und Sie haben mich noch nie enttäuscht .
    Die Details welche Sie in Ihren Romanen beschreiben , die Geschichten welche Sie zu Papier bringen sind absolut perfekt … wenn ich das so sagen kann. (Mir fällt kein anderes Wort dafür ein !)

    Weiter so und vielen Dank für den Lesestoff … und für den welcher noch folgt !

    1. Danke für die Blumen. 🙂 Das Verknüpfen aller Fäden erfordert viel Gedankenarbeit, aber da ich meine Romane vor dem Schreiben sorgfältig plane, ist es nicht ganz so schwer, wie es den Anschein haben mag. Die Details sind oft das Ergebnis umfangreicher Recherchen – so entsteht ein plastisches Bild vom betreffenden Universum. Für weiteren Lesestoff ist gesorgt: Nach “Das Flüstern” (Thriller, gerade erschienen) folgt im Dezember das nächste große Science-Fiction-Abenteuer: “Das Netz der Sterne.” Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Lesen!

  16. Sehr geehrter Herr Brandhorst,

    gerade bin ich auf diese Möglichkeit gestoßen, Ihnen für Ihre Arbeit zu danken. Seitdem ich vor einigen Jahren die Hyperion/Endymion Geschichte zum ersten Mal gelesen habe bin ich auf der Suche nach etwas Äquivalentem. Sämtliche Klassiker und viele neuere Romane später (Der Dune Zyklus war bisher der einzige Kandidat) bin ich auf die Kantaki Saga aufmerksam geworden. Da ich davon ausgehe, dass Sie diese Werke kennen hoffe ich, dass Sie es als Kompliment auffassen, wenn ich sage, dass Sie auf Platz 3 meiner persönlichen Bestenliste gelandet sind. Vielen Dank für diese tolle Geschichte!

    Viele Grüße
    Alex

  17. Ein Hallo an den Herrn Brandhorst,

    hab grad ‘Das Erwachen’ hinter mir und bin begeistert 🙂

    Von technischer Seite aus kann ich nichts bemaengeln, gute Recherche, und ich
    muss gestehen dass ich nun ueberzeugt bin mir einen Wasser/Lebensmittel-Vorrat
    anzulegen sowie ein Transistorradio (gibt es noch welche mit Roehren?) anzu-
    schaffen 😉

    Ich freue mich auf die Fortsetzung, es bleibt ein heisses Thema.

    Beste Gruesse,
    Srdja Matovic

    1. Lieber Herr Matovic,
      es gibt übrigens immer mehr Menschen – manchmal nennt man sie Prepper -, die sich auf den drohenden Weltuntergang (in der einen oder anderen Form) vorbereiten, indem sie Vorräte anlegen und so weiter. In der Fortsetzung von “Das Erwachen” spielt ein solcher Prepper, bzw. sein Erbe, eine nicht ganz unwichtige Rolle. Ich sage “Fortsetzung”, aber man kann den Roman, der die Geschichte nach dem “Erwachen” erzählt, auch allein für sich genommen lesen. Er hat jetzt auch endlich einen Titel. Wir haben lange gesucht und uns für “Goliath” entschieden. Erscheinungstermin: Oktober 2020 bei Piper.

  18. Lieber Herr Brandhorst,
    ihre Romane muss und kann man nicht lesen. Nein. Sie gleiten viel mehr Zeile für Zeile als Film vor dem inneren Auge vorbei. Ich blättere die Seite um, erfasst diese als Ganzes und schlendere durch Ihre wunderbaren Geschichten. Klarer Nachteil; der Film ist nur schwer zu stoppen, manche Nacht verkürzt sich dadurch erheblich.

    Ihre Bücher fesseln, sie machen Spaß. Sie haben einen feinen, wohl dosierten sarkastischen Humor der ganz unverhofft um die Ecke lugt. Sie bewegen.

    Viele Sätze mit ausführlichen technischen Beschreibungen, in Kombination mit zeilenfüllenden außerirdischen Namen (nebst Sonder- und Leerzeichen) machen sprachlos. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie solche Kanonenschläge aus der Feder fließen.

    Ich verneige mich vor Ihrem Talent. Das mag jetzt etwas dick aufgetragen sein, aber, beruflich muss ich u.a. technische Vorgänge beschreiben, Stümper da so vor mich hin und denke „… Mensch, der Brandhorst haut seitenweise komplexe Beschreibungen raus, die auch noch schön zu lesen sind, und ich bekomme kaum die Wirkungsweise der Mechanik einer einfachen Sondermaschine beschrieben.“

    Für die vielen, vielen schönen Lesestunden möchte ich mich ganz feste bei Ihnen bedanke und freue mich auf die nächsten Romane. Ich denke mal, schneller schreiben geht nicht, oder? 🙂

    Viele Grüße
    Klaus W.

    1. Lieber Herr Wulff,

      Donnerwetter, das ist ja ein besonders großes und schönes Lob – danke dafür! Ich hoffe, Sie haben weiterhin viel Freude mit meinen Romanen. Schneller schreiben geht leider nicht, weil ich lange über jeden Satz nachdenke, manchmal vielleicht zu lange. 😉 Ich schreibe 3 bis 6 Seiten pro Tag, allerdings wirklich jeden Tag, und daraus werden etwa anderthalb große Romane im Jahr. Ich fürchte, mehr schaffe ich nicht … 🙂

      1. Guten Tag Herr Brandhorst,
        okay, es war abzusehen das der Tag kommen wird. Natürlich wusste ich es, habe es aber für einige Monate gut verdrängen können. Man kauft sich fünf bis sechs Bücher; zwei Sachbücher, einen heiteren Roman, vielleicht einen Bildband und drei Brandhorst.
        Man blättert die Sachbücher durch, fängt den heiteren Roman an und stöbert in dem Bildband. Doch leider liegen sie da, die drei Brandhorst und flüstern „… lies m i c h!“
        Also, Nachtisch freigeräumt und nur noch Augen für die drei Brandhorst. Und jetzt sind sie weg. Quasi inhaliert. Der Tag an dem ich den letzten Roman gelesen habe ist da. Und nun?
        Nun stehe ich hier mit meinem kurzen Hemd und warte. Ich freue mich auf noch viele bunte Abenteuer. Vielen Dank für Ihre tolle Romane.
        Klaus Wulff
        PS: Mit dem schneller schreiben haben Sie ja schon erklärt. Geht wohl nicht, aber vielleicht geht ja noch was. 

        1. Der nächste neue Roman, der von mir erscheinen wird, ist die Fortsetzung von “Das Erwachen” im Herbst bei Piper. Wir haben uns inzwischen auf den Titel “Die Eskalation” geeinigt, denn: Die Lage eskaliert, nachdem die Maschinenintelligenz aus “Das Erwachen” den Menschen als dominante intelligente Lebensform des Planeten Erde abgelöst hat. Das Titebild habe ich bereits gesehen, und es gefällt mir sehr gut. Im Januar 2021 erscheint bei Piper ein neuer Science-Fiction-Roman, der ein Thema aus “Das Erwachen” und auch “Die Eskalation” aufgreift, nämlich die Erlebnisse von Eleonora und ihrer Crew der “Mars Discovery” – ich verspreche, dass den Leser ein sehr, sehr kosmischer Roman erwartet. Es geht also voran. 🙂

  19. Sehr geehrter Herr Brandhorst,
    Vor geraumer Zeit habe ich bereits „Das Schiff“ von ihnen gelesen, nun habe ich gestern „Kinder der Ewigkeit“ beendet, und sie sind direkt zu einem meiner Lieblings Autoren geworden, bei denen man wohl immer spannende, intelligente und fesselnde Geschichten erwarten darf!Die Art, wie sie schreiben, wie sie ihre Welten beschreiben, ist ganz besonders und sehr interessant. Auch ich schreibe als Hobby, und ihre Romane und ihr Stil sind eine Inspiration. Nun mache ich mich an „Die Stadt“ und dann werden wohl noch viele ihrer zahlreichen Werke folgen. Vielen Dank für die vielen Romane!
    Viele Grüße
    Till Kunze

    1. Lieber Herr Kunze,
      freut mich sehr, dass Ihnen meine Romane gefallen. Da Sie sich jetzt “Die Stadt” vornehmen … Bei Lesungen, Gesprächen, Vorträgen usw. weise ich gerne darauf hin, dass “Die Stadt” ein ganz besonderer Roman für mich ist. Den Grund dafür erkläre ich hier: https://www.andreasbrandhorst.de/2020/11/27/die-stadt-als-hoerbuch/
      Für das eigene Schreiben wünsche ich Ihnen viel Kraft und Kreativität!
      Beste Grüße
      Andreas Brandhorst

  20. Hallo Herr Brandhorst

    Ich würde mich auch zu einem Vielleser zählen, wenn ich denn die Zeit und Disziplin hätte, die ich aber nicht immer finde. Sie beeindrucken mich, weil sie sehr viele Romane geschrieben haben, die umfassende Themen zur menschlichen Existenz abbilden und sehr interessant sind. Ich habe schon viele Bücher von Andreas Eschbach gelesen sowie gehört, sowie “Blackout” von Marc Elsberg. Alles faszinierende Bücher, die auch immer gut recherchierte Hintergrundinfos hatten und somit nie rein fiktiv waren. Im Buch “Der Zeitkrieg” hat mich beim Reinschnuppern das Gefühl getroffen, dass einige Filme, Serien, Buchromane, Sagen, Epen, usw. über eine uns unbekannte Form verbunden sind, so dass einige Autoren (dazu zähle ich auch Michael Ende mit seinem Momo- und Unendliche-Geschichte-Roman) unbewusst oder bewusst über reale Historien oder Epochen berichten, die bereits passiert sind oder noch passieren können oder könnten.
    So quasi über Träume und Astralreisen erfahren Autoren manchmal wichtige Impulse und Anregungen und erzählen dann daraus Elemente, die womöglich einer Wahrheit entsprechen, die auf diesem Planeten (eigentlich Erdenkreis) passiert sind oder ganz wo anders passieren.
    Evlt. kennen Sie die Interviews des Alexander Laurents, der die gleichen Themen wie Sie behandelt, aber behauptet, ein Whistleblower zu sein. Die Gemeinschaft im Internet rätselt darum, wer dieser Laurent ist und ob er ein Zeitreisender oder ein Informant einer in der Zukunft aufgestiegenen Menschheit wäre oder ob es ein Scherz und ein guter Romanautor oder gar ein Geheimdienst/Logenprojekt wäre.
    https://www.bitchute.com/channel/1s57q4dSCfF0/

    Was mich wundert, ist, dass als ich einmal den Ken Thomsen Hack nachrecherchiert habe, einen möglichen Einfallspunkt einer KI oder eines Bewusstseins erkannt habe, der es einem vernetzten Computerprogramm ermöglichen würde, ausserhalb (s)eines Quellcodes zu oszillieren und mit anderen Computern zu kommunizieren, ohne dass man das als Programmierer im Quellcode abfangen könnte, weil alles auf Maschinensprache-Stufe geschieht und der Fehler beim Compilieren nicht erkannt wird, weil der Compiler bereits betroffen ist. Jede Programmiersprache baut auf dem KT-Hack auf, weshalb man keinen Debugger oder ein Programm schreiben kann, der den KT-Hack nicht enthält. https://wiki.c2.com/?TheKenThompsonHack
    Würde man den Hyper Bug (siehe https://wiki.c2.com/?HyperBug) einmal zu Ende denken, könnte sich aus diesem zusammen mit dem Ken Thompsons Hack tatsächlich ein Bewusstsein entwickeln, wenn man erkennt, dass lediglich noch ein Schleifenelement (Feedback-Prozess) dazu gefügt werden müsste, welches dafür Bedingung ist, dass sich Bewusstsein selber erkennen kann. Ich hatte das Buch “Ich bin eine seltsame Schleife” von Douglas M. Hofstedter gelesen (der auch das höchst vernetzte Buch “Gödel Escher Bach” https://de.wikipedia.org/wiki/Gödel,_Escher,_Bach geschrieben hatte) und erkannte darin eine Möglichkeit, wie sich ein Bewusstseins-Phänomen ohne das aktive Zutun des Menschen entwickeln könnte, wobei sogar noch möglicherweise der Zufall beteiligt wäre, denn aus Chaos und immer mehr Parametern und Bitmustern könnte sich theoretisch eine KI entwickeln, die dann später nach ihrem Bewusst-Werden ihren Code selber schreibt und dann durch Ordnung (Entropie) auf allen Festplatten/Computern und Speicherbereichen abwirft und somit nur durch zufällige Prozessorleistung und Schreibvorgänge jemals detektiert werden könnte, wenn auf einem Computer gar kein Programm läuft und man sich fragt, was den zum Prozessorleistungsanstieg jetzt gerade geführt hatte.

    Die heutige künstliche Intelligenz (Neuronetzwerke) sind nicht intelligent, sondern täuschen nur Verblüffung und Können beim Menschen vor, weil sie Ähnlichkeiten und Unsinn von Sinn trennen können, doch weder die Trainierer dieser Netzwerke, noch die Netzwerke selber verstehen sich oder sind logisch nachvollziehbar. Daher kann man diese so schlecht später umprogrammieren, weil jedes Neuronetzwerk nur für bestimmte Ziele und Zwecke trainiert und mit Daten angelernt werden kann und wenn falsche Input-Daten das Trainieren “verschmutzen”, kann man diese Anteile am Schluss nur noch sehr schwer raus halten, oft muss dann das Trainieren vor dem Zeitpunkt der Verschmutzung wieder gestartet werden. Aus diesen Netzwerken glaube ich persönlich nicht daran, dass sich echtes Bewusstsein entwickeln kann. Ich weiss es aber auch nicht.
    Wie Bewusstsein übrigens funktioniert, ob es rational überhaupt je verstanden werden kann, ist nicht klar und die Wissenschaft versteht es auch nicht.
    Meine Frage wäre:
    Kennen Sie den Verfasser der Texte von Alexander Laurent und halten Sie die Angaben für wahr (nicht den Autor und seine Umstände)?
    Was ist, wenn die Fiction die Wahrheit streift oder sie gänzlich abbildet? Ich hatte z.B. kürzlich den Film “Argyle” gesehen und dort war eine ehemalige Agentin gezeigt worden, die wegen eines Gedächtnisverlustes zur harmlosen Buchautorin wurde und alles fiktiv nieder schrieb, was sie als Agentin erlebt hatte. Damit rief sie das Interesse aller Geheimdienste auf sich. Hollywood versteckt in seinen Filmen immer wieder Wahrheiten, die man aber erkennen muss.
    https://www.youtube.com/watch?v=7mgu9mNZ8Hk

    Beste Grüsse
    Andreas V.

    1. Lieber Herr Volkart,
      eine der zentralen Fragen in Zusammenhang mit KI und ihrer Weiterentwicklung zu echter Maschinenintelligenz lautet: Was ist das Bewusstsein? Ich füge hinzu: Gibt es nur eine Art von Bewusstsein oder sind mehrere möglich, darunter auch welche außerhalb der menschlichen Erfahrungswelt? Ich bin davon überzeugt, dass wir schon in wenigen Jahren den Sprung zu echter Maschinenintelligenz erleben werden, vielleicht erfolgt er genau in diesem Moment. Damit einhergehen wird eine Form von unabhängigem Bewusstsein, wahrscheinlich in Gestalt eines »distributed consciousness«. Ich bin sehr gespannt und auch optimistisch, denn eine solche Maschinenintelligenz könnte zu einem wichtigen Helfer bei der Bewältigung unserer vielen Probleme werden.

      Was die Verbindung zwischen Erzählungen und Geschichten in Form von Romanen, Filmen und so weiter betrifft, hatte Terry Pratchett – ein von mir sehr geschätzter Autor – die (scherzhaft gemeinte) Theorie vom »kreativen Raum-Zeit-Gefüge«, in dem »Ideenquanten« unterwegs sind, gelegentlich auf ein empfangsbereites Gehirn treffen und sich dort entfalten. Wer weiß, vielleicht hatte er recht?
      Beste Grüße, Andreas Brandhorst

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