Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich jeden Tag im Klausheider Wald bei Nordhorn laufe, meistens ein bis anderthalb Stunden. Ich nutze diese Zeit, um den Gedanken freie Bahn zu lassen, während der Körper arbeitet, und oft löst sich dabei so mancher Knoten, mit dem ich es beim Schreiben zu tun bekomme. Eigentlich spielen die Witterungsbedingungen keine Rolle für mich, ich laufe bei jedem Wetter, vorzugsweise natürlich bei zwanzig Grad und Sonnenschein. Regen und Schlamm machen mir nichts aus, Hagel ebenso wenig, solange sich die Größe der Hagelkörner in Grenzen hält. Aber inzwischen sind es gefühlt zwei Monate, dass ich jeden Tag bei Regen und kaltem Wind laufe. Eine Abwechselung wäre willkommen. Sonne, wo bist du?