
Für meine Arbeit verwende ich eine Workstation mit (Arch-) Linux als Betriebssystem, und ich schreibe ausschließlich mit LibreOffice. Beides ist freie Open-Source-Software, und diese Wahl habe ich ganz bewusst getroffen.
In den 80er-Jahren habe ich mit WordStar unter MS-DOS gearbeitet, etwas später mit Star Office unter OS/2 Warp von IBM. Noch etwas später kam dann Word unter Windows. Aber spätestens mit Windows war man nicht mehr Herr des eigenen Computers, und unter anderem deshalb bin ich vor etwa 20 Jahren zu Linux gewechselt. Es ist für mich eine Frage der Selbstbestimmung, der digitalen Souveränität. Arch Linux erlaubt mir, dem Anwender, vollständige Kontrolle über den Computer und die Software-Umgebung, und LibreOffice gibt mir alle notwendigen Instrumente für das Schreiben meiner Romane. Es werden keine Daten angezapft, es müssen keine Lizenzen bezahlt werden, es finden keine Zwangsupdates statt. Man trifft alle Entscheidungen selbst und verwaltet die eigene Arbeitsumgebung in vollständiger Autonomie.
Hallo, Herr Brandhorst.
Zu 100 Prozent Zustimmung. Seit 2002 ist mein Haushalt M$-Windows-frei. Bei GNU-Linux-basierten Systemen ist der User noch eigener Herr im Haus. Niemand macht einem irgendwelche Vorschriften. Alles kann man sich so einrichten, wie man will. Eine Freiheit, die anderswo schon seit Dekaden nicht mehr existent ist.
PS: ZETA ist schon mal vorbestellt 🙂
Ich bin wirklich froh, dass ich vor vielen Jahren auf Linux umgestiegen bin. Der Computer ist ein wichtiges Instrument für uns alle, und man sollte sich vor den Fesseln proprietärer Software hüten. Die Benutzer von Windows (und auch von Apples macOS) stecken in einem digitalen Käfig und bezahlen auch noch dafür.