Der Tanz der Flammen und das Feuer der Kreativität
Es ist kalt geworden in Nordhorn. Nachts liegen die Temperaturen nur noch wenige Grad über dem Gefrierpunkt, und tagsüber gehen sie kaum über 10 Grad hinaus. Eine gute Gelegenheit, den Kamin auszuprobieren. Gestern Abend habe ich stundenlang in seiner Wärme gesessen und nachgedacht, ein bisschen gelesen (noch einmal Nina Georges “Traumbuch”, das mir schon bei der ersten Lektüre sehr gut gefallen hat und dem ich jetzt, beim zweiten langsamen, aufmerksamen Lesen noch mehr abgewinnen kann; ein wirklich gutes Buch) und ansonsten die Gedanken einfach treiben lassen, den Blick auf die Flammen gerichtet, auf ihren Tanz. Das hat etwas Meditatives und ist sehr, sehr angenehm. Das Feuer im Kamin, sein leises Knistern und ansonsten Stille, nur das Flüstern der eigenen Gedanken – fast so gut wie das Laufen im stillen Wald. Unter solchen Umständen kann sich die Kreativität entfalten, und tatsächlich hat es nicht lange gedauert, bis die ersten Ideen in mir aufstiegen. Stift und Block lagen bereit. Ich wünsche mir mehr solche ruhigen, friedlichen Abende. Winter, ich bin bereit für dich. 🙂